Auch wenn die Schulen wieder öffnen, der gewohnte Schulalltag ist noch nicht zurück und Kinder sind einen Teil der Woche zu Hause. Eltern stehen also immer noch vor der Herausforderung „Home-Schooling“. Jetzt heißt es für viele: durchhalten. Hier ein paar Gedanken, wie das gehen kann:

1. Ruhe, Humor, Geduld: Oft leichter gesagt als getan – dennoch hilft es. Wenn nicht alles klappt, nicht so schlimm, vielleicht wird es morgen besser. Sie können die Schule nicht ersetzen, aber die Kinder können trotzdem etwas lernen.

2. Struktur gibt Orientierung: Machen Sie auch jetzt gemeinsam einen Plan mit den Kindern für die Woche und die Tage zu Hause. Dabei nicht vergessen, dass die Zeit, die Kinder sich konzentrieren können, kurz sein kann (z.B. bei Kindern bis zur 2. Klasse Volksschule im Schnitt 10-15 Minuten, in der 3. und 4. Klasse 20 Minuten).

3. Ein Ort in Ruhe: Kinder sollten, wenn möglich einen eigenen Platz am Tisch haben, der ruhig ist. Dort sind alle Materialien, die sie brauchen (Smartphone/Laptop, Stifte, Hefte, Bücher etc.) und sie können zur ausgemachten Zeit ihre Aufgaben machen.

4. Selbstständigkeit: Lassen Sie Ihr Kind die Aufgaben allein machen – es lernt so selbständig zu werden und auf die eigene Kraft zu vertrauen. (Natürlich können Sie auch mal helfen.)

5. Regelmäßige Pausen: Volksschüler*innen können noch nicht lange bei einer Sache bleiben – die Kinder brauchen oft Pausen (gemeinsam etwas kochen, ein Spiel, ein bisschen Bewegung).

6. Lernen heißt nicht immer am Tisch sitzen: auch beim Kochen, Spielen, Basteln und Spazieren können wir Kindern spannende neue Dinge zeigen, Vokabeln und Zahlen üben und Natur entdecken.

7. Schauen Sie auf sich: Halten Sie sich gesund, auch die Seele, und holen Sie sich Unterstützung, wenn Sie es brauchen.